in enger Zusammenarbeit mit der PH Heidelberg Professional School
Inklusive Pädagogik bei Schülerinnen und Schülern mit Blindheit oder Sehbehinderung (Inkl 18) Beratung und Unterstützung in inklusiven Kontexten

Aktuelles
Der Beginn des angekündigten Fortbildungskurses wird aufgrund geringer Anmeldezahlen (Stand 15.1.2018) verschoben.
Voraussichtlicher Beginn: Herbst 2018.
 

Die Termine in dem neben stehende vorläufigen Programm.sind nicht gültig. Neue termine werden vereinbart. Der Beginn wird hier bekannt gegeben!
Beschreibung
Die Debatte um die Integration / Inklusion sehbehinderter oder blinder Menschen dauert eigentlich so lange wie es eine Sehbehinderten- und Blindenpädagogik gibt. Die neue Integrationsdiskussion währt schon über 30 Jahre und wird mehr oder weniger sachlich geführt –immer mehr „mehr“ als „weniger“.
Die hier angebotene neue wissenschaftliche Weiterbildung „Inklusive Pädagogik bei Schülerinnen und Schülern mit Blindheit und Sehbehinderung (Inkl18)“ möchte einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Inklusiven Pädagogik leisten und konzentriert sich ganz auf die Weitergabe des in den letzten Jahren entstandenen und gesammelten Wissens in diesem neuen blindenpädagogischen Feld. Das Curriculum wird sowohl sehbehinderte als auch blinde Schülerinnen und Schüler und ihre je besonderen Bedürfnisse berücksichtigen. 
Zielgruppe
Zielgruppe dieser Weiterbildung sind Blinden- und/oder Sehbehindertenpädagogen /-innen, die mit sehbehinderten oder blinden Schülerinnen und Schülern in unterschiedlichen Schulen inklusiv arbeiten oder arbeiten werden
Curriculum
  • Rollenverständnis, Rahmenbedingungen
  • Das Spezifische Curriculum
  • Diagnostik
  • Beratungskompetenz
  • Diagnostik bei Schülern mit Blindheit
  • Medien und Hilfsmittel / Übergänge 
  • Nachteilsausgleich / „Digitales Schulbuch“ 
  • Fächerspezifische Unterstützung
  • Beratung und Unterstützung bei Schülerinnen und Schülern mit mehrfachen Beeinträchtigungen 
  • Freizeit / Soziale Kompetenz /Berufsorientierung 
  • Fortbildung / Seminare / Förderplanung.
Aufbau des Zertifikatsstudiums
Das Zertifikatsstudium fokussiert die vier inhaltlichen Schwerpunkte
  • Rahmenbedingungen
  • Diagnostische Fragestellungen
  • Unterrichtsgestaltung
  • Seminargestaltung und Fortbildungsangebote
In den Workshops des Zertifikatsstudiums geht es darum, diese Inhalte zu bearbeiten und die Teilnehmenden kompetent auf das neue Arbeitsfeld der inklusiven Beschulung bei Schülerinnen und Schülern mit Blindheit oder Sehbehinderung vorzubereiten.

Das Zertifikatsstudium besteht aus 11 x 1,5-tägigen Workshops, der Einstieg ist zu jedem Workshop möglich.
Kompetenzerwerb
Nach dem Zertifikatsstudium ...
  • können Sie Rahmenbedingungen in der mobilen Unterstützung und Beratung so gestalten, dass das gemeinsame Lernen sehgeschädigter und sehender SchülerInnen gelingt
  • sind Sie in der Lage, die Lernbedingungen im inklusiven Setting hinsichtlich Barrieren für Lernen und Teilhabe unter blinden- und sehbehindertenpädagogischer und -didaktischer Perspektive zu analysieren und entsprechende Modifikationen/Adaptionen vorzunehmen
  • verfügen Sie über blinden- und sehbehinderten spezifisches diagnostisches Wissen und können dieses bedarfsgerecht anwenden
  • können Sie Beratungsprozesse in inklusiven Kontexten sowie an Sonderschulen mit allen beteiligten Akteuren durchführen
  • verfügen Sie über technisches Wissen, um Schulbücher und Arrbeitsmaterialien für blinde/sehbehinderte SchülerInnen zu adaptieren und digital aufzubereiten
  • sind sie in der Lage, blinden/sehbehinderten SchülerInnen in die sehgeschädigtenspezifische Nutzung von digitalen Medien einzuführen und zu begleiten
  • kennen Sie die besonderen Lernbedürfnisse mehrfachbeeinträchtigter Förderschulen unterschiedlicher Förderschwerpunkte unterschiedlicher Förderschwerpunkte blinden- und sehbehindertenspezifisch zu analysieren und zu adaptieren
  • können Sie bedarfsgerecht zusätzliche spezifische Lern- und Förderangebote im Sinn des erweiterten basalen Bildungsplanes für Schülerinnen und Schüler konzipieren und durchführen
  • können Sie bedarfsgerechte Seminar- und Fortbildungsangebote für die beteilgten Akteure konzipieren und durchführen