Mehrfachbehindert-sehbehindert
Pädagogik bei Menschen mit Sehbehinderung oder Blindheit und weiteren Behinderungen Mb-sb 19 (2019)
Unterricht und Erziehung von Schülerinnen und Schülern mit Sehbehinderung oder Blindheit und mehrfachen Behinderungen stellt besondere Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Tätigkeit erfordert Fachwissen, aber auch Sozial- und Eigenkompetenz. 
Der Weiterbildungskurs versucht, ein umfassendes Angebot zur Verfügung zu stellen. Wesentliche Aspekte sehbehinderten-/blindenpädagogischen Wissens werden vermittelt.
Umfang
Der Kurs umfasst 130 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten, verteilt auf 10 Fortbildungsblöcke à 2 Tage (freitags und samstags und 1 Block a 3 Tage/Oberelsbach). Der Kurs wird bei regelmäßiger Teilnahme und nach der Präsentation einer Falldarstellung mit einem Zertifikat der Johann Wilhelm Klein-Akademie abgeschlossen.
Zielgruppe
Zielgruppe sind Lehrkräfte (SonderschullehrerInnen, Grund- und HauptschullehrerInnen, HeilpädagogInnen, FachlehrerInnen), TherapeutInnen und ErzieherInnen in Gruppen und Klassen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Sehbehinderung/Blindheit und mehrfachen Behinderungen sowie MitarbeiterInnen von Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Voraussetzung sind Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Sehbehinderung/Blindheit und weiteren Behinderungen, eine pädagogische Vorbildung oder eine momentane Tätigkeit in diesem Bereich..
Inhalte
  • Grundlegende Informationen über Sehbehinderung/Blindheit
  • Verhalten und Lernen von Menschen mit Sehbehinderung/Blindheit und weiteren Behinderungen
  • Kommunikation von Menschen mit Sehbehinderung/Blindheit und weiteren Behinderungen
  • Erwachsene sehbehinderte/blinde Menschen mit weiteren Behinderungen
  • Konzepte der Arbeit mit Menschen mit Sehbehinderung/Blindheit und weiteren Behinderungen
  • Formen der pädagogischen Arbeit mit Menschen mit Sehbehinderung/Blindheit und weiteren Behinderungen
  • Beratung und Kooperation
  • Falldarstellungen
Unterricht und Erziehung von Schülerinnen und Schülern mit Sehbehinderung oder Blindheit und mehrfachen Behinderungen stellt besondere Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Tätigkeit erfordert Fachwissen, aber auch Sozial- und Eigenkompetenz.
Der Weiterbildungskurs versucht, ein umfassendes Angebot für Pädagoginnen und Pädagogen sowie Therapeutinnen und Therapeuten zur Verfügung zu stellen. Wesentliche Aspekte sehbehinderten-/blindenpädagogischen Wissens werden vermittelt, aber auch unterschiedliche Erfahrungen, Ansätze und Ideen, die in verschiedenen Einrichtungen und Arbeitszusammenhängen gesammelt wurden, sollen in diesem Kurs vorgestellt und weiter gegeben werden.
Die Kursinhalte werden in Blockveranstaltungen (jeweils Fr/Sa) von bekannten Referentinnen und Referenten aus Hochschule und Praxis behandelt. Dabei spielt die Selbsterfahrung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine wichtige Rolle. Jeweils zwei Stunden pro Wochenende stehen für Fallbesprechungen zur Verfügung. Hier werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Fälle aus der eigenen Praxis vorgetragen und gemeinsam bearbeitet.
Es wird erwartet, dass jede/r TeilnehmerIn am Ende des Kurses eine Falldarstellung im Umfang von 3 - 4 Seiten schriftlich zusammen fasst und den KursteilnehmerInnen und LeiterInnen zur Verfügung stellt. 
Der Weiterbildungskurs wird mit einem Zertifikat des Veranstalters abgeschlossen.
Teilnahmevoraussetzungen
  • abgeschlossene pädagogische Ausbildung: ErzieherIn, HeilerziehungspflegerIn, HeipädagogIn, Heilpädagogische FörderlehrerIn, Heilpädagogische Unterrichtshilfe, Diplom-SozialpädagogIn, LehrerIn, FörderschullehrerIn, Diplom-PädagogIn
  • mindestens einjährige Praxis in der Arbeit mit Menschen mit Sehbehinderung und weiteren Behinderungen
  • Beschäftigung in einer Gruppe/Klasse mit Kindern/Jugendlichen/jungen Erwachsenen mit spezifischem Förderbedarf in der visuellen Wahrnehmung
Moderatoren